Februargedenken mit Fackelzug, Kundgebung, Diskussion
Nie wieder Faschismus – was ist zu tun? Unter diesem Motto fand sich eine breit aufgestellte Initiative zusammen, um dem Österreichischen Bürgerkrieg im Jahre 1934 zu gedenken.
Am 12. Februar wird ab 17:00 in Steyr der 80. Jahrestag des Arbeiteraufstandes begangen. SPÖ Bildung, Grüne Steyr, KPÖ, ÖGB Steyr, ProGe Steyr, Museum Arbeitswelt, Katholische Arbeiterbewegung und Kinderfreunde Steyr werden gemeinsam auf die Ereignisse der damaligen Zeit und ihre schrecklichen Folgen aufmerksam machen. Besonderes Augenmerk wird auf die Gegenwart gelegt.
Um 17:00 führt ein Fackelzug von der Hartlauerpassage zum Mahnmal auf die Ennsleite, wo es um 18:00 eine kurze Kundgebung geben wird. Sprechen wird dabei Nationalratsabgeortneter Markus Vogl. Für ihn sind die Ereignisse von damals nicht gegessen, so „ist es heute eine Aufgabe für uns alle den Menschen die Demokratie wieder schmackhaft zu machen.“
Herzstück wird eine Podiumsdiskussion um 19:15 im JUKUZ Ennsleite sein. Dort werden namhafte Politiker wie Europaabgeortneter Josef Weidenholzer, Landesrätin Gertraud Jahn oder der Historiker Winfried Garscha (Alfred Klahr Gesellschaft) darüber diskutieren, wie man antidemokratische Tendenzen heute sinnvoll bekämpfen kann. Weiters wird eine Austellung der Ganztagsschule Ennsleite eröffnet.
Gedenkfeier am Mittwoch, 12. Februar 2014:
17:00 Fackelzug Treffpunkt: Altes Gericht (Hartlauerpassage, Stadtplatz 13) Route: Altes Gericht – Polizeigefangenenhaus – Zwischenbrücken – Bahnhofsstraße – Nordstiege – Denkmal Ennsleite
18:00 Kundgebung Denkmal Ennsleite Kurzansprache NR Ing. Markus Vogl Musikalische Umrahmung: Widerstand Licht und Klanginstallation (Reinhard Reisenzahn, Bernhard Pospisil)
19:15 Diskussion JUKUZ Ennsleite Nie wieder Faschismus – was ist zu tun? Begrüßung: Bürgermeister Gerald Hackl Austellungseröffnung der Ganztagsschule Ennsleite
Diskussion mit: Prof. Dr, Josef Weidenholzer Landesrätin Gertraud Jahn Dr. Winfried Garscha (Alfred Klahr Gesellschaft)
Moderation: Katrin Auer
Musikalische Umrahmung: Widerstand
Auf dem Bild ist Josef Ahrer zu sehen, der Sozialdemokrat wurde im Februar 1934 hingerichtet, und zwar aufgrund einer falschen Zeugenaussage. Webtipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Ahrer Weiters ist auf dem Bild ein Haus zu sehen, das sehr deutliche Zeichen der Kämpfe aufweist.