Steyr, Steyr-Land. Wie schauen die Pläne für Profiheer und freiwilliges Soziales Jahr aus? Zu diesem Thema bietet die Bezirks-SPÖ zusammen mit den Ortsparteien mehrere öffentliche Infoabende an. Die erste Veranstaltung findet am Dienstag, 20. November, in Neuzeug-Sierninghofen im Veranstaltungszentrum (Volksheim, Auersperg Straße) statt. Beginn ist um 19 Uhr. „Wir wollen eine umfassende, sachliche Information bieten. Jede und Jeder soll sich ein Bild machen können, welche Optionen es für die Volksbefragung am 20. Jänner gibt“, so SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Markus Vogl (Bild, © SPÖ). Für ihn ist klar, dass bei sachlicher Betrachtung die Vorteile eines Profiheeres in Kombination mit dem freiwilligen Sozialjahr bei weitem überwiegen. „Die Bevölkerungsentwicklung ist eindeutig. Die Zahl der jungen Männer wird immer geringer. Das bedeutet auch, die Zahl der Zivildiener wird in den kommenden Jahren spürbar abnehmen. Das SPÖ-Zukunftsmodell sieht vor, dass es allen Menschen im Erwerbsalter ab 18 Jahren möglich ist, ein Soziales Jahr zu absolvieren. Es gibt bestimmt 6500 Männer und Frauen pro Jahr, die das Soziale Jahr ableisten wollen. Damit ergibt sich für Trägerorganisationen, dass sie auch in Zukunft einen festen Bestand an motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. Freiwilligen haben.“ In Bezug auf immer wieder gemachte Verunglimpfungen von Berufssoldaten sagt Vogl: „Das sind Expertinnen und Experten mit hohen Qualifikationen, die sicher für genügend Menschen ein Anreiz sind, eine Berufsausbildung beim künftigen Heer anzustreben.“ Die Info- und Diskussionsabende werden in Zusammenarbeit mit der jeweils örtlichen SPÖ und mit erstklassigen Referentinnen bzw. Referenten abgehalten. Die weiteren Termine: Dienstag, 4. Dezember in Großraming, Gasthaus Hanusch (19 Uhr). Mittwoch, 5. Dezember, in Steyr im Museum Arbeitswelt (Beginn 18.30 Uhr). Markus Vogl: „Wir laden alle Interessierten ein und es gibt natürlich jeweils auch Diskussionsmöglichkeiten. Für mich ist es ist in einer Demokratie enorm wichtig, den Menschen Informationen aus erster Hand als Entscheidungsgrundlage anzubieten.“